GfK-Studie: Kaufkraft in Deutschland steigt 2016

Kaufkraft in Deutschland: 1.776,5 Milliarden Euro
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat wieder in die Zukunft geblickt und taxiert, wie viel Geld die Bundesbürger im kommenden Jahr zum Ausgeben haben. Und da kommt einiges zusammen: 1.776,5 Milliarden Euro, um genau zu sein. Pro Kopf macht das 21.879 Euro. Damit steigt die Kaufkraft in Deutschland für jeden der rund 81 Millionen Einwohner um 430 Euro oder zwei Prozent im Vergleich zu diesem Jahr. Berücksichtigt man die Inflationsrate bleibt davon unterm Strich noch ein realer Kaufkraftzuwachs von einem Prozent übrig.
Wohlgemerkt, das sind alles Durchschnittswerte. Tatsächlich fällt die prognostizierte Entwicklung ganz unterschiedlich aus – je nach Wohnort. So zeigt die GfK-Studie zur Kaufkraft in Deutschland, dass im bayerischen Landkreis Starnberg die Einwohner mit jeweils 31.850 Euro das meiste Geld für den Konsum haben. Am anderen Ende der Skala mit den 402 deutschen Kreisen liegt der sächsische Landkreis Görlitz (17.194 Euro).
Langsam, aber sicher: Der Osten holt auf
Die GfK-Studie "Kaufkraft Deutschland 2016" belegt auch: Die Ostdeutschen liegen bei der finanziellen Verfügungsmasse zwar noch deutlich zurück, holen aber langsam und stetig auf. So nimmt die Kaufkraft mit einem Plus von 2,8 Prozent am stärksten in Sachsen zu. Schlusslicht beim Wachstum ist der Stadtstaat Hamburg (minus 0,5 Prozent). Noch vor einem Jahr standen die Nordlichter in der Liste ganz oben.
Weiterführende Links:
- Über viel Kaufkraft in Deutschland verfügen auch die reiferen Jahrgänge. Und: Die Golden Ager werden immer digitaler.
- Das Geld ist also da, aber was bedeutet das für Ihr Marketing? Eine Antwort liefert eine Studie, die zeigt, wie der Konsument 2016 tickt.